Zufriedene Vorbereitung - Fokus auf robuste Dölauer - Interview mit Tobias Klier

Nach einer intensiven Vorbereitung beginnt für unsere erste Mannschaft am Wochenende die Pflichtspielsaison 2015/16. In der ersten Runde des Landespokals reist die Mannschaft um Neu-Trainerteam Klier/ Stache zum Ligakontrahenten SV Blau- Weiß Dölau. Mit Trainer Tobias Klier haben wir vor seinem ersten Pflichtspiel als Trainer bei der Eintracht über die abgelaufene Vorbereitung und seine Erwartungen in der Saison gesprochen. 

Voigt (V): Vier Wochen Vorbereitung liegen hinter der Mannschaft. Welches Fazit ziehst du aus diesen 4 Wochen?

Klier (K): Wir sind mit der Vorbereitung eigentlich ganz zufrieden. Wir haben gut gearbeitet und viele Erkenntnisse aus unseren Testspielen erhalten. Natürlich war uns auch bewusst, dass zu Beginn nicht immer alles rund laufen kann. Es gibt weiterhin Bereiche, wo wir Luft nach oben haben und uns noch verbessern müssen. Was uns während der Vorbereritung ein wenig gestört hat, war dass ein paar Spieler nur 4 bis 5 Trainingseinheiten absolviert haben.

V: Während der Vorbereitung gab es immer wieder kleinere Verletzungen bei der Mannschaft. Wie ist der aktuelle Stand vor Saisonbeginn?

K: Es ist richtig, dass wir in jedem Testspiel Ausfälle aufgrund von Verletzungen hatten. Dies waren aber alle nur kleinere Blessuren und somit nicht längerfristig. Mit derzeitigen Stand sind alle Spieler, außer Neuzugang Pavel Wojciechowski und Jens Puhlmann, fit und einsatzbereit. Bei den beiden angeschlagenen Spielern versuchen wir, sie bis zum Wochenende fit zu bekommen, damit sie in Dölau auch im Kader stehen könnten. 

V: Dölau hat sich in den letzten Spielzeiten als unbequemer Gegner für die Eintracht herausgestellt. Damit sind die Blau-Weißen sicherlich kein Wunschteam im Landespokal. Dennoch gibt es für die Eintracht nur das Ziel "Einzug in Pokalrunde 2". Wie will man diese schwere Aufgabe angehen? 

K: Dölau ist eine sehr robuste Truppe, die sehr körperbetont spielt. In den vergangenen Niederlagen hat man sich möglicherweise von dieser Spielweise beeindrucken lassen und könnte damit sein eigenes Spiel nicht durch bringen. Am Wochenende muss uns im Kopf klar sein, dass wir das körperliche Spiel annehmen müssen, um dort zu bestehen. Weiterhin müssen wir den Ball schnell laufen lassen, um unnötigenZweikämpfen aus dem Weg zu gehen.  Sollte wir dies nicht umsetzen können, wird es für uns sehr schwer eine Runde weiter zukommen.

V: Das Spiel in Dölau wird auf Kunstrasen stattfinden. Ein möglicher Nachteil für die Eintracht? 

K: Ich sehe das nicht als Nachteil. In Elster haben wird auch die Möglichkeit auf Kunstrasen zu trainieren. Somit sollte dies für die Spieler kein Problem darstellen.

V: Gehen wir weg vom Pokal und schauen mal mittelfristig auf die anstehende Saison. Wie siehst du die Mannschaft für die kommenden Aufgaben aufgestellt? 

K: Wir sind mit jetztigen Kader gut aufgestellt. Vor allem in der Breite ist die Mannschaft besser besetzt, als in den vorangegangenen Spielzeiten. Nun hoffen wir natürlich das wir ohne größere Verletzungen durch die Saison kommen. Das wichtigste für uns ist, dass wir konstanter spielen als in der letzten Spielzeit. Und dann warten wir mal ab, was am Ende alles möglich ist.