2. Mannschaft: Keine Punkte gegen den Spitzenreiter - FC Victoria Wittenberg vs. SV Eintracht Elster II 4:2

Auch im vierten Anlauf muss sich unsere Eintracht-Reserve gegen die Victorianer geschlagen geben. Die Partie fand nicht auf dem höchsten Niveau statt, doch hatten beide Teams mit ansehnlichen Aktionen für Unterhaltung gesorgt. Die Gastgeber konnten früh durch ihren Toptorjäger B. Richter in Führung gehen und hatten auch danach mehr vom Spiel. Die Eintracht stand tief, lauerte auf schnelle Umschaltmöglichkeiten. Nachdem es bei den ersten Ballgewinnen noch zu behäbig zuging, wurde es nach einer knappen halben Stunde das erste Mal gefährlich für die Hausherren. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld stieß M. Finke schnell nach vorne und konnte nur noch mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Der fällige Freistoß landete wiederum auf dem Kopf von Finke und dieser ließ sich nicht zweimal bitten. Danach waren wieder die Lutherstädter am Zug. Immer wieder erspielten sie sich gute Tormöglichkeiten und die Eintracht konnte sich ein ums andere Mal bei den Offensivspielern und ihrer fehlenden Konzentration bedanken, das man nicht gleich wieder in Rückstand geriet. Kurz vor der Pause war es dann aber doch soweit. Ebenfalls durch einen Kopfball nach Standard viel das 2:1 für Victoria.
Nach dem Seitenwechsel legten die Wittenberger los wie die Feuerwehr. Die Männer in Rot standen sofort unter Druck und hatten Mühe zurück ins Spiel zu finden. Folgerichtig erhöhte Richter mit seinem zweiten Tagestreffer während dieser Drangphase auf 3:1. Nach dem Gegentreffer sortierte sich Elster neu und versuchte das Spiel zu beruhigen. Die Defensive stand wieder an erster Stelle und man wollte sich nicht vollends ergeben. Das klappte nun auch besser und so kam man aus einer stabilen Abwehr heraus selbst wieder zu ein paar Offensivaktionen. In der 70. Minute wurde man dafür belohnt. N Hesse wurde auf die Reise geschickt, hängte seinen Verteidiger ab und konnte den altbekannten M. Müller im Tor der Victorianer im Nachschuss überwinden. Nur noch 3:2 und noch einmal keimte Hoffnung, doch noch etwas Zählbares mitzunehmen. Die Eintracht versuchte nun mehr nach vorne zu spielen und die nicht immer sicher wirkende Abwehr der Wittenberger mehr unter Druck zu setzen. Das spielte den Gastgebern natürlich in die Karten, konnten sie doch so ihr extrem gutes Konterspiel voll entfalten. Knapp zehn Minuten vor dem Ende zeigte der Schiedsrichter völlig zurecht auf den Elfmeterpunkt. Das 4:2 war für B. Richter reine Formsache und damit machte er den Deckel auf diese Partie. Am Ende verliert die Eintracht verdient, vielleicht mit einem Tor zu viel, kann jedoch mit erhobenem Haupt das Feld verlassen, da man, aufgrund der kämpferischen Leistung und der Tatsache, dass man ohne etatmäßigen Torhüter und ohne Wechselspieler gegen den Ligaprimus antrat, eine gute Partie gezeigt hat.