Alte Herren: FC Grün-Weiß Piesteritz vs. SV Eintracht Elster 0:5

Am Freitag gingen die Alten Herren wieder auf Reisen, aber nicht weit, nur zum Derby nach Wittenberg. Nach den zwei verdienten Niederlagen der letzten Wochen und der internen Standpauke durch Trainer Günther Malke gab es nur eine Devise, Wiedergutmachung. Nun hatte man für dieses Unterfangen nicht gerade ein moralaufbauendes Leichtgewicht vor der Brust, denn mit Grün-Weiss Piesteritz stand ein ordentlicher Kaliber auf dem Spielplan. Aber nach dem Anpfiff des sehr guten jungen Schiedsrichters wußte jeder der eingesetzten Spieler, was die Stunde geschlagen hatte. So ging es von der erste Minute an, nur in eine Richtung und die hieß Piesteritzer Gehäuse. Es dauerte auch nicht sehr lange bis Marcus Glawon mit einem Doppelschlag, die Weichen Richtung Sieg stellte. Dabei wurde er mustergültig von Mario Große und Thomas Gasse freigespielt. Darauf ausruhen tat man sich nicht, den man schraubte durch Steffen Feix und Tobias Klier das Ergebnis bis zur Halbzeit auf 4:0 hoch. In der Pause wurde es beim Gastgeber richtig laut und man nahm sich mehr für die zweite Hälfte vor. Dieses Unterfangen erstickte die Eintracht sofort im Keim und man setzte das Spiel aus der ersten Hälfte, weiter konsequent um. So sehr man sich auch beim Gastgeber mühte, Elster hatte die passende Antwort.  Die neu gestaltete Innenverteidigung mit Christian Aschenberner und Tobias Klier war über jeden Zweifel erhaben und so verbrachte Jörg Schubotz im Tor einen geruhsamen Freitag Abend. Was im zweiten Abschnitt nur fehlte, war der letzte Biss und Konzentration bei der Chancenverwertung. Denn geschuldet der nachlassenden Kraft sündigte man in regelmäßigen Abständen. So war es dann nur Marcus Glawon, der nach feinem Paß von Christian Aschenberner zum dritten Mal traf zum Endstand von 5:0 traf. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, der Eintracht zu Buche. An diese Leistung sollte man beim Stadt-Derby nächste Woche in Zahna anknüpfen, auch um zu zeigen, dass die heute gebrachte Leistung keine Eintagsfliege war und nicht immer mahnende Worte von Nöten sind, Spielbeginn am kommenden Freitag ist 18.30 Uhr beim VfB.
(Bericht: Jörg Schubotz)