Alte Herren: Spiel in Hälfte zwei gedreht - SV Kickers Raguhn vs. SV Eintracht Elster 1:2

Am Freitag Abend reisten die Alten Herren der Eintracht zu einem neuen Spielpartner, den Kickers aus Raguhn. Im Vorfeld gab es nur spärliche Informationen zum heutigen Gegner, da die Ergebnisse gegen Mannschaften waren, die die Eintracht nicht auf Ihren Zettel haben. Einzigster Anhaltspunkt war der Endstand der Vorwoche. Dort konnte man Dessau 05 mit 3:1 besiegen und somit war die Eintracht echt gewarnt. So begann man auch das Spiel verhalten und abwartend. Auch die Raguhner agierten erstmal mit Bedacht. So plätscherte das Spiel in der Anfangsphase dahin. Fahrt bekam die Partie erst, nach dem Lattentreffer von Mirco Horn. Aber nur der Gastgeber war in der Folgezeit in der Vorwärtsbewegung, bedingt dadurch,  dass die Eintracht sich immer wieder in unötige Ballverluste verzettelte. So kam es wie es kommen musste, zum verdienten Führungstreffer nach Ballverlust der Eintracht, durch Mirco Horn. Danach versäumte der Gastgeber, den Sack zu zumachen und so blieb es "nur" beim sehr schmeichelhaften 1:0 zur Pause. Nach dem Wechsel änderte sich erstmal  nicht viel, die Kickers blieben am Drücker und so fruchtete die Halbzeitstandpauke von Trainer Günther Malke vorerst nicht. Aber nun schlichen sich beim Gastgeber auch immer mehr Fehler im Spielaufbau ein, bedingt auch dadurch, dass Elster nun anfing, voll dagegen zu halten. Man stand enger am Mann und störte energisch und nun kam wiederum die Eintracht zu ihren Tormöglichkeiten. Zwar fehlte zuerst die Präzision, doch dann war es endlich so weit. Mario Große schickte Jörg Schubotz steil, der butterweich auf Christian Aschenberner flankte, der wiederum per Kopf den Ball links unten versenkte. Die Raguhner haderten jetzt immer mehr mit ihren bis dato vergebenen Chancen und Elster wusch einfach nach. Schöner Pass von Dirk Stanitz auf Jörg Schubotz, Haken am Gegner vorbei, satt mit links, rechts unten in den Kasten zum 1:2. Wenig später sogar das 3:1 durch Christian Aschenberner. Doch leider sah nur der Schiri als Einzigster auf dem Platz eine Abseitsstellung. Danach gaben die Raguhner nochmal alles, aber Elster verteidigte geschickt und die dickste Möglichkeit vereitelte Torwart Lars Trabitz kurios mit dem Kopf. So blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten 2:1 Sieg der Eintracht. 
Fazit: Da war sie wieder, die alte Fussballweisheit, machst Du keine Tore, kannst Du das Spiel nicht gewinnen. So ärgerte man sich beim Gastgeber über die vergebenen "Löwen" in der ersten Hälfte und stand am Ende mit leeren Händen da. Am kommenden Freitag der nächste Brocken für die Eintracht in Bitterfeld-Wolfen, Spielbeginn ist 18.30 Uhr.
(Bericht: Jörg Schubotz)