Schwache Leistung bringt 1:2 Niederlage
Die Worte des Trainerteams nach der 1:2 Niederlage gegen den SV Braunsbedra waren deutlich. Im Kreis versammelt machten die Trainer ihrem Frust über die gezeigte Leistung ihrer Schützlinge Luft. Nur wenige Meter nebenan feierten die Gäste aus Braunsbedra, die am 3. Spieltag ihren ersten Saisonsieg einfuhren und dieser war am Ende verdient. Die Gäste agierten stark in allen Belangen. In der Defensive standen sie eng am Mann und offensiv setzen sie mit dem schnellen Angreifer Thiago immer wieder gefährliche Nadelstiche. Ein ums andere Mal spielten sie die Hintermannschaft der Eintracht aus und kamen zu guten Aktionen. Der Torerfolg blieb aber noch aus. Von der Eintracht kam wenig. Mit den etwas hohen Ballbesitzanteilen könnte man seinen roten Faden nicht in das Spiel bringen. Über die komplette Spielzeit fehlte jeder Zug zum Tor. Die Außenbahnen agierten nur in wenigen Fällen schnell nach vor. Flanken aus dem Halbfeld oder eine abgebrochene Offensivaktion, weil die Gäste schon wieder defensiv kompakt standen, bestimmten das Elsteraner Spiel. Ideen gegen diese Art und Weise der Gäste könnte die Elf von Trainer Klier nicht präsentieren. Einzig Aktionen von Smetak oder Stephan brachten leichte Gefahr. So blieb es beim 0:0 zur Pause.
Die Pause tat unser Eintracht gut und man startet mit mehr Druck in Hälfte 2. Vor allem durch eine taktische Umstellung könnte man im Mittelfeld mehr Präsenz zeigen. Richtig zwingend war dies aber alles nicht. So kam in Minute 63 der erste Treffer der Gäste. Feist steckt aus der zentraler Position auf den Angreifer Thiago durch, der im Zweikampf gegen zwei Elsteraner besteht und schlussendlich auch noch Torwart Juhasz überwindet. Der Rückstand schien ein Weckruf für die Eintracht gewesen zu sein. Auf einmal ging es doch mal mit Zug zum Tor. So hätten die Trainer ihre Mannschaft gerne über die komplette Spielzeit gesehen. Ein Pass aus der Zentrale erreicht den auf rechts startenden Smetak, der bis zur Grundlinie mit viel Tempo und Kraft durch geht. Seine Flanke findet Lehmann, der zum 1:1 Ausgleich trifft. Nachfolgend drückt die Eintracht mächtig und vor allem Stürmer Kay Stephan scheitert mehrmals am starken Gästeschlussmann. So kommt eine alte Fussball- Weisheit wieder ins Spiel. Denn in der 89. Minute spielt der kurz zuvor eingewechselte Barthel die Elsteraner Hintermannschaft schwindelig und trifft zum 1:2.
Für die Eintracht gilt es jetzt diese Niederlage aufzuarbeiten und sich in Art und Weise ihres Auftretens zu hinterfragen. Mit diesen Erkenntnissen geht es dann nach Stedten, wo das Trainerteam und die Fans eine Reaktion sehen wollen.
